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Toilettenpapier im Test: Welches Papier reinigt am besten?

Wir alle haben spezielle Vorlieben, wenn es ums Toilettenpapier geht. Während der eine es besonders sanft und weich mag, setzt die andere auf Recycling. Manche bevorzugen trockenes Toilettenpapier, andere fühlen sich nur nach Verwendung eines feuchten Reinigungstuchs richtig sauber. Welche Aspekte gibt es beim Kauf von Toilettenpapier zu beachten? Was macht am besten sauber? Und welches Toilettenpapier ist am umweltfreundlichsten?

Die Geschichte des Toilettenpapiers

Jeder kennt die auf eine Papprolle aufgerollten und perforierten Zellstofftücher, die sich dank Lochperforation Stück für Stück abreißen lassen. Ihre Geschichte reicht bis ins Jahr 1890 zurück, dem Jahr, in dem die britische Scott Paper Company das erste Einwegtoilettenpapier auf einer Papprolle auf den Markt brachte. Seither ist es aus den Bädern dieser Welt nicht mehr wegzudenken und leistet uns täglich treue Dienste. Durchschnittlich verbraucht jeder und jede Deutsche im Laufe des Lebens rund 3.650 Rollen Toilettenpapier. Im Jahr sind es rund 46 Rollen und 20.000 Blätter. Das entspricht einer Länge von etwa einem Kilometer Toilettenpapier.

Mit dem harten, dünnen Papier von damals hat das heutige Toilettenpapier allerdings nicht mehr viel gemeinsam. Heute ist es ein echtes High-Tech-Produkt, das saugfähig und reißfest ist, sich aber in der Kanalisation schnell in seine Bestandteile auflöst. Von Toilettenpapier mit bunten Drucken bis hin zu solchem mit exotischen Düften findet sich mittlerweile nicht nur Praktisches, sondern auch Kurioses im Angebot der Toilettenpapierproduzenten.

Damit die Reinigung der empfindlichen Haut im Intimbereich nicht zu Reizungen führt, wurde das Papier im Laufe der Zeit immer weicher. Heute besteht ein Blatt Toilettenpapier aus mehreren Lagen dünner Zellstofftücher. Das macht es weicher und saugfähiger. Mit der Anzahl der Lagen erhöht sich der Komfort – bis zu fünf Lagen weisen die Tücher heute auf.

Deutsche verbrauchen im Laufe ihres Lebens durchschnittlich rund 3.650 Rollen Toilettenpapier. Im Jahr sind das 46 Rollen und 20.000 Blätter. Das entspricht einer Länge von etwa einem Kilometer Toilettenpapier.

Die verschiedenen Arten von Toilettenpapier im Test

Sauberkeit und Hygiene spielen im Bad eine große Rolle. Zahlreiche Produkte wie der WC-Duftstein oder das WC-Gel sorgen für Frische und Reinheit in der Toilettenschüssel. Doch was ist mit unserer eigenen Hygiene? Und welches Toilettenpapier ist im Test das beste?

  • Die hierzulande gängigste Variante, sich nach dem Toilettengang zu reinigen, ist die Trocknung und Reinigung mit trockenem Toilettenpapier. Recyceltes Toilettenpapier schont die Umwelt, da Papiermüll als Rohstoff eingesetzt wird. Bestes Recycling-Toilettenpapier ist weich und mehrlagig und kann trotz des Recyclens hohen Komfort bei der Reinigung bieten.

Daneben gibt es auch eine feuchte Variante.

  • Feuchtes Toilettenpapier besteht aus einem speziellen Vlies, das mit einer Lotion getränkt ist. Diese beinhaltet neben pflegenden Substanzen häufig auch Duftstoffe für einen angenehmen Geruch. Im Vergleich zum klassischen, trockenen Toilettenpapier verspricht es einen gründlicheren Reinigungseffekt.

Welches Toilettenpapier löst sich schnell auf?

Toilettenpapier wird hierzulande direkt in der Toilette entsorgt und gelangt auf diesem Wege in die Kanalisation. Hier muss es sich möglichst fein zersetzen, um die Kläranlagen und die Umwelt nicht zu belasten. Die heutigen Zellstoffpapiere sind so konstruiert, dass sie durch die Verwirbelungen im Wasser der Kanalisation stark zerkleinert werden. So belasten Sie Pumpen und Filteranlagen so gut wie gar nicht.

Anders verhält es sich mit vielen feuchten Papieren. Feuchtes Toilettenpapier hat den Ruf, die Umwelt und die Kanalisation zu belasten, da es sich im Wasser schlechter oder gar nicht auflöst. Das ist aber nicht immer der Fall. Doch welches feuchte Toilettenpapier löst sich schnell auf? Moderne Feuchttücher sind häufig bereits biologisch abbaubar. Sie bestehen aus sehr dünnen Zellulosegemischen, die sich in der Kanalisation beinahe gänzlich auflösen.

Prinzipiell gilt natürlich wie in vielen anderen Bereichen auch: Wer die Umwelt schonen möchte, sollte sparsam sein. Nutzen Sie nur so viel Toilettenpapier, wie Sie wirklich benötigen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Sie feuchtes Toilettenpapier besser im Badezimmermüll entsorgen und es nicht in der Toilette herunterspülen.

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