Egal wie oft Sie putzen: Eine Toilette ohne Entlüftung sorgt schnell für unangenehme Gerüche im Bad. Doch auch bei einer funktionieren den Toilette mit Entlüftungsrohr kann es in Badezimmern ohne Fenster und ausreichend Frischluft schnell ungut riechen. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine WC-Entlüftung nachträglich einzubauen, sofern diese noch nicht vorhanden ist. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie schlechte Gerüche bei mangelnder Entlüftung entstehen und was Sie dagegen tun können.
Jede Abwasserleitung benötigt eine funktionierende Entlüftung. Auch Ihre Toilette hat ein Entlüftungsrohr. Ohne dieses käme es durch den entstehenden Unterdruck zu unangenehmen Gerüchen im Badezimmer, da es den Geruchsverschluss Ihrer Toilette entleert. Bei diesem Geruchsverschluss, auch „Siphon“ genannt, handelt es sich um eine U-förmige Wassersäule, die das Eindringen von Faulgasen aus der Kanalisation verhindert. Würde der Siphon fehlen, würde diese Wassersäule durch den Unterdruck abgesaugt werden und die stinkenden Gase würden sich ungehindert in Ihrem Badezimmer verteilen. Außerdem würde sich dadurch der Abfluss des Toilettenwassers verlangsamen.
In der Regel erfolgt die WC-Entlüftung über ein Fallrohr auf dem Dach. Dies ist in Deutschland vorgeschrieben, wobei die Fallleitung nach oben geöffnet sein muss, denn so kann kein Unterdruck entstehen. Gleichzeitig werden über das Fallrohr auch die Faulgase aus der Kanalisation entsorgt. Riecht es in Ihrem Badezimmer trotz Lüften und regelmäßigem Putzen nach Kanalisation, kann dies ein Hinweis auf ein undichtes oder verstopftes Entlüftungsrohr sein. Dann kann Ihnen nur ein Klempner dabei helfen, eine funktionierende Entlüftung wieder herzustellen.
WC-Entlüftung nachträglich einbauen
Doch auch eine Toilette mit Entlüftungsrohr reicht in der Regel nicht, um schlechte Gerüche im Bad ganz zu vermeiden. Dies gilt besonders, wenn Ihr Bad über keine Fenster und damit nicht über ausreichend Möglichkeiten zum Lüften verfügt. Zudem kann sich durch die nicht entweichende Luftfeuchtigkeit nach dem Baden oder Duschen Schimmel in Fugen und auf Silikonleisten breitmachen. Daher ist es in solchen Bädern sinnvoll, eine WC-Entlüftung nachträglich einzubauen. Dies geschieht in Form eines Badlüfters.
WC-Entlüftung: Geruch und Feuchtigkeit vermeiden
Bei einem Badlüfter handelt es sich meist um Einbauventilatoren. Diese sorgen trotz ihrer kompakten Größe für eine ausreichende Lüftung Ihres Badezimmers. Bei den meisten Badezimmern mit Badlüfter erfolgt die WC-Entlüftung über die Außenwand. Dazu wird der Lüfter in einer passenden Bohrung unmittelbar unter der Decke eingebaut. Dadurch entsteht eine Verbindung nach Draußen, durch die schlechte Gerüche und feuchte Luft abgeleitet werden können.
Falls die Entlüftung der Toilette durch die Wand nicht zu realisieren ist, weil Ihr Bad zum Beispiel an keine Außenwand grenzt, kann ein Badlüfter auch in der Decke eingebaut werden. Dies ergibt durchaus Sinn, denn warme Luft steigt bekanntlich nach oben. Damit ist ein Einbau direkt über der Badewanne oder der Dusche zu empfehlen, denn so kann sich feuchte Luft gar nicht erst im Bad verteilen. Dazu muss der Badlüfter in einer abgehängten Decke installiert und die Luft mit einem Entlüftungsrohr an einer Außenwand abgeleitet werden. Eine WC-Entlüftung von innen sorgt damit für frische Luft in Ihrem Bad.
Natürlich kann es neben einer nicht ausreichenden Lüftung auch andere Gründe für unangenehme Gerüche in Ihrem Bad geben. Vielleicht finden Sie unter unseren Antworten auf die Frage: „Warum stinkt das WC?“ den Grund für den schlechten Geruch in Ihrem Badezimmer. Um jederzeit einen frischen Duft im Bad zu garantieren, eignen sich zum Beispiel WC-Duftsteine wie der WC FRISCH DeLuxe. Dieser verströmt bei jeder Spülung einen luxuriösen Duft, der an ein hochwertiges Parfum erinnert.